Knappschaft-Bahn-See - ein Verbundsystem

 

Mit der Organisationsreform der Rentenversicherung sind Bundesknappschaft, Bahnversicherungsanstalt und Seekasse zum 1. Oktober 2005 zur Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See [KBS] verschmolzen. Die knappschaftliche Krankenversicherung wird im Verbundsystem unter dem Namen Knappschaft fortgeführt.

 

Mit ihrem einzigartigen Verbund aus gesetzlicher Rentenversicherung, Renten-Zusatzversicherung, Kranken- und Pflegeversicherung mit einem eigenen medizinischen Netz nimmt die KBS in der Sozialversicherung einen besonderen Platz ein und bietet ihren Mitgliedern eine umfassende soziale wie medizinische Sicherheit.

 

Darüber hinaus werden alle geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse durch die Minijob-Zentrale unter dem Dach der KBS betreut.

 

Stellung, Aufgaben und Versichertenleistungen der KBS innerhalb des Systems sozialer Sicherheit leiten sich aus Vorgaben des Gesetzgebers und des Satzungsrechts ab, wobei die berufsständischen Besonderheiten für Berg- und Seeleute sowie Eisenbahner im bundesdeutschen Versicherungsgefüge auf eine jahrhundertealte Tradition zurückzuführen sind.

 

Das "Verbundnetz" der Knappschaft-Bahn-See besteht neben der Hauptverwaltung in Bochum aus 9 Regionaldirektionen und einer Vielzahl von Geschäftsstellen.

 


 

Die Altersrenten sollte drei Monate vor Erreichen der Altersgrenze bzw. dem beabsichtigten Rentenbeginn beantragt werden.

 


(Versichertenälteste, seit dem 01.12.2017 Versichertenberater)

Deine Knappschaftsältesten

Foto: Knappschaftsältester György Angel
Foto: IGBCE Gladbeck-Süd

György Angel
Tel: 02043 39572
Mobil: 0173 534 874 2
Sprechzeiten: Montag, 16:30 - 18:30 Uhr
in der AWO-Kita, Marienstraße 55



Die Versichertenältesten haben u.a. die Aufgaben,

  • eine ortsnahe Verbindung der KBS als Träger der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung mit ihren Mitgliedern / Versicherten und Leistungsberechtigten herzustellen,
  • im Rahmen der kostenlosen Beratung und Betreuung von ihnen Anträge entgegenzunehmen, ggf. an diese weiterzuleiten sowie Auskünfte für sie einzuholen.

Um den vielfältigen Aufgaben gerecht zu werden, sind die Versichertenältesten mit den erforderlichen gesetzlichen Regelungen vertraut und werden durch Schulungen ständig weitergebildet.


Für eine Beratung oder eine Antragsaufnahme haben die Versichertenältesten Sprechstunden eingerichtet oder helfen Ihnen nach Terminvereinbarung weiter.

Geschäftsstelle Gladbeck

Wilhelmstr. 30 45964 Gladbeck Tel. 02043 6902-0 Fax. 02043-6902-40/54

Öffnungszeiten Mo. - Do. 09:00 - 18:00 Fr. 09:00 - 14:00


Mit Versichertenberatern der Knappschaft nah bei Versicherten

 

Früher hießen sie Knappschaftsälteste. Und es gab sie, von Bergleuten gewählt, für Angestellte und Arbeiter getrennt. Sie waren ehrenamtliche Experten für alle Fragen der Sozialversicherung, berieten nach umfangreicher Schulung und ständiger Fortbildung ihre Kollegen und deren Familien. Und es gab sie in jedem Stadtteil.

 

 Heute sind es in Gladbeck 4 Versichertenberater und -beraterinnen der Knappschaft – Bahn – See. Sie sind heute in Rentenfragen auch für andere Träger, nicht nur die Knappschaft unterwegs. Und sie beraten vor Ort in den Stadtteilen Gladbecks und bis Gelsenkirchen immer noch in allen Angelegenheiten der Sozialversicherung, ob es Rentenanträge sind, Kuranträge, Kontenklärungen und Versicherungsverläufe; aber auch Anträge an die Pflegeversicherung mit entsprechender Beratung und Fragen zur Krankenversicherung gehören zum Service –  Angebot der ständig fortgebildeten und auch heute ehrenamtlich tätigen Berater. Den Unterschied zwischen Angestellten und Arbeitern aber gibt es nicht mehr. „Sie betreuen unterschiedslos alle Versicherten und leisten eine tolle und qualifizierte Arbeit.“, so Rainer Husemann, Geschäftsstellenleiter der Knappschaft in der Wilhelmstraße. „Wir sind Vermittler und Bindeglied zwischen der Geschäftsstelle sowie der Rentenversicherung und den Versicherten.“, ergänzt der Versichertenberater György Angel. „Denn wir kennen unsere Versicherten und betreuen und begleiten sie über lange Zeit persönlich.“ Und er betont, dass die Dienste kosten- und gebührenfrei sind.

 

 „Nah beim Versicherten“ – das sei die Stärke des historisch gewachsenen Dienstleistungssystems der Knappschaft. So bezeichnete ja der Name „Ältester“ nicht den an Jahren Ältesten, sondern der Begriff stamme von dem mittelhochdeutschen „Eldermann“, der früher als Erfahrener eine Respektsperson war und deshalb anerkannter Vermittler. Der vorteilhafte Service, zu Fragen aus allen Sozialversicherungszweigen aus einer Hand und vor Ort zu beraten, zeichne die Knappschaft aus, erläutert Angel weiter. 

 

Wöchentlich bieten die Versichertenberater offene Sprechzeiten verteilt auf das Gladbecker Stadtgebiet an, so in den Seniorenbüros Süd und Nord, in AWO – Begegnungsstätten, Kindergärten und Familienzentren. Und sie besuchen auch nach Absprache die Versicherten in ihren eigenen vier Wänden. Wo und wann die Gladbecker sie, auch telefonisch, erreichen können, darüber hat die Knappschaft jüngst ein Infoblatt erstellt, das auf Anfrage in der Geschäftsstelle der Knappschaft in der Wilhelmstraße erhältlich ist. Ein Flyer mit Fotos der Versichertenältesten und dem Spektrum ihrer Dienstleistungen wird noch erstellt.